Gesunde Mitarbeiter sind zufriedenere Mitarbeiter

Treis-Karden – Welches Unternehmen wünscht sich nicht zufriedene, gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jeden Tag vollen Einsatz zeigen? Leider führen der Fachkräftemangel und der Rückgang der Erwerbsbevölkerung zunehmend dazu, dass Mitarbeitende durch eine erhöhte Arbeitsbelastung häufiger aus gesundheitlichen Gründen ausfallen. Das Seniorenstift St. Katharina in Treis-Karden nimmt sich dem Problem schon seit einiger Zeit an und hat das Betriebliche Gesundheitsmanagement zu einem festen Bestandteil der Arbeit in der Einrichtung gemacht.

„Wir sind in das Projekt mit einer Befragung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestartet, um herauszufinden, was sie wirklich brauchen. Die wichtigsten Punkte waren Prävention und Linderung von Rückenschmerzen, Stressbewältigung und Resilienz. Daher bieten wir aktuell einen Yogakurs für unsere Mitarbeitenden an. Einmal im Monat gibt es ein Schmerzcoaching. Ganz aktuell, am 20. Juni, bieten wir die Veranstaltung ‚Entspannter Nacken‘ an“, erklärt Diana Retterath, Leiterin des Sozialen Dienstes des Seniorenstiftes St. Katharina, die das Projekt gemeinsam mit der Pflegedienstleiterin Doris Schneiders initiiert hat.

„Ich bin sehr dankbar, dass Frau Retterath und Frau Schneiders das Betriebliche Gesundheitsmanagement in unserer Einrichtung etabliert haben und immer wieder neue Ideen finden, die sie mit den Kolleginnen und Kollegen umsetzen. Mein Leitungsteam und ich haben uns ebenfalls in dem Bereich fortgebildet. Ende Juni findet der dritte Termin ‚gesund Führen‘ statt. Wir nehmen viel aus den Kursen mit und merken, dass die Kolleginnen und Kollegen die Maßnahmen gut annehmen“, sagt Felix Angsten, Leiter des Seniorenstiftes St. Katharina.

Im Juli wird es für die Mitarbeitenden wieder einen Seele-baumeln-Tag mit Coaching, gesundem Essen und Austausch geben. Ein Aktionstag „Ernährung“ ist für September geplant. Darüber hinaus wird ein individuelles Ernährungscoaching angeboten. „Ziel ist, dass gesunde, motivierte und leistungsfähigere Mitarbeitende, sich mit unserer Einrichtung identifizieren können und sich wohl fühlen. Ich denke, mit der Einführung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements im vergangenen Jahr, haben wir einen entscheidenden Schritt in die richtige Richtung gemacht“, resümiert der Einrichtungsleiter.